Sausalito und San Francisco - Vielfalt der Motive - Nordwesten der USA 2015 - 10

in San Francisco - California - USA
 


26.-28. Juni 2015 - Sausalito und San Francisco

Schlechte Nacht für Freya. Sie findet keine Lage, der Rücken tut weh, das Zimmer ist zu hell … Trotzdem ist sie einigermaßen frisch am Morgen. Wir wollen zu den Hausbooten von Sausalito.

 

Die laufen wir dann auch schön ab - Pier für Pier. Jeder Pier hat seinen eigenen Charakter und die meisten Boote verströmen so ein bisschen Hippie Feeling. Es gibt aber auch Abschnitte, die so konservativ wirken wie eine Reihenhaussiedlung. Das besondere Klima ermöglicht Blumen im Vorgarten bzw. auf dem Steg, die es bei uns höchstens mit viel Winterschutz oder aber gar nicht schaffen.

Von Sausalito aus wollen wir nach San Francisco. Wenn wir schon mal auf dieser Seite der  Golden Gate sind, wollen wir noch schauen, ob sich so ein „Brücke-schaut-aus-dem-Nebel“-Bild ergibt. Heute Morgen hingen noch dicke Schwaden über dem Wasser. So langsam haben die sich aber aufgelöst und am Ende hatten wir bei den Hausbooten richtig schönes Wetter.

Doch je weiter wir uns dem Meer nähern, desto dichter wird der Nebel und auf dem Parkplatz von dem aus wir zu dem Aussichtspunkt laufen wollten, sieht man außer Nebel nur Nebel.

 

Also sind wir recht früh in der Travelodge in der Lombard Street von wo aus wir uns gleich zu Fuß zu den berühmten Kurven in der gleichen Straße aufmachen.

Danach geht es zum Pier 39 wo wir ein bisschen im Trubel herumlaufen. Wir entdecken am benachbarten Pier noch ein Museum für altes Jahrmarktspielzeug. Hier kann man mit den alten Geräten spielen, wenn man Coins einwirft. Das ist wirklich schön gemacht. Auch in eine Galerie am Embarcadero kann Freya Jürgen noch locken.

Wir machen einen letzten Applebee’s-Versuch - vor allem wegen der schönen Aussicht, die man über das Hafengebiet hat. So begeistert wir bei unserem USA-Besuch im Osten waren, so wenig ist von unserer Begeisterung übrig geblieben. Auch wenn es hier in SF nicht wirklich schlecht war.

 

Morgen wollen wir noch einmal altbekannte Plätze ablaufen und übermorgen geht es schon wieder nach Hause.

 

Das sollte heute ein anstrengender Tag werden. Wir hatten uns vorgenommen das Tortenstück zu umlaufen, das von der Van Ness Ave und der Market Street definiert wird. Natürlich mit dem einen oder anderen Abstecher.

Also sind wir vom Hotel aus erst die Van Ness hochgelaufen und dann in Höhe Jackson Street nach links und durch Chinatown. Nachdem wir ja letztes Jahr in China waren, hat uns das Ambiente jetzt nicht wirklich vom Hocker gehauen. Ganz im Gegensatz zu den vielen wirklich schönen Wandgemälden.

Anschließend geht es ein bisschen durchs Finanzzentrum, um schließlich in den Yerba Buena Gardens zu landen. Das Museum für Moderne Kunst wird leider umgebaut und die Ausstellung im Contemporary Jewish Museum hat uns nicht interessiert.

 

Nach einer kurzen Pause bei Starbucks sind wir dann wieder soweit aufgepeppt, dass es weiter gehen kann. Unser Weg führt uns zum Ferry Building und zum Coit-Tower. Bevor wir die vielen Treppen hoch gehen, pausieren wir im Levis-Center in der Sansome Street. Schöne Toiletten an der richtigen Stelle und auch die kleine Ausstellung mit alten Hosen ist nett gemacht.

Entlang den Stufen zum Coit-Tower gibt es schöne Gärten in denen es üppig blüht. Wilder Fenchel, Montbretien, Rosen, Wicken, Jasmin.
Es riecht einfach nur gut. Leider ist die Aussicht von oben wegen des Wetters nur mäßig, sodass wir uns den Aufstieg auf den Turm selbst schenken.

 

Tja und dann müssen wir auch noch zum Hotel zurück. Das heißt den Berg erst einmal runter und dann wieder rauf. Grrrr.
Also gut, San Francisco ist doch hügeliger als Seattle. Vor allem weil man auch wenn man parallel zur Küste läuft hoch und runter muss.

 

Zum Abendessen laufen wir aber erneut. Auf dem Hinweg ist uns in der Van Ness Ave ein afghanisches Restaurant (Helmand Palace) aufgefallen. Hier essen wir sehr gut zu Abend. Einer der kulinarischen Höhepunkte unseres Urlaubs.

 

Und schon wieder ist der Urlaub vorbei. Nach einem ereignislosen Flug kommen wir zurück und erfahren, dass hier fast die ganze Zeit schlechtes Wetter war. Der Garten ist entsprechend zugewuchert, der Rasen glücklicherweise von lieben Nachbarn gemäht.



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