Alte Hansestädte - Stadt Land Meer - Deutschland 2022 - 6
Etappe 6 - Alte Hansestädte
Ein letztes Mal das tolle Frühstücksbuffet im Hotel und dann fahren wir los, dieses Mal über Puttgarden und nicht über Bergen. Nette Landschaft, auch wenn Rügen so groß ist, dass irgendwie gar kein Inselfeeling aufkommt.
Das Tagesziel ist Schwerin und wenn wir direkt dorthin fahren würden, wären wir in 2,5 Stunden da. Aber wir wollen uns die Hansestädte hier oben ansehen.
Zunächst stoppen wir in Stralsund [↗] und parken ein wenig außerhalb vom Stadtzentrum. Da wir nicht die Hauptstraßen entlang gehen wollen, laufen wir in einer Parallelstraße. So kommen wir an einen See mit schönem Blick auf den alten Stadtkern und erreichen bald das Zentrum. Die Kirchen werden nur von außen bestaunt, es ist Gottesdienstzeit. Was uns ein bisschen mehr ausbremst ist ein Stadtlauf in Hafennähe. So landen wir häufig an einer Absperrung und geben irgendwann auf.
Unser nächstes Ziel ist Wismar [↗]. Auch hier genießen wir die Atmosphäre. Wismar ist nur unwesentlich kleiner als Stralsund, aber irgendwie gemütlicher. Vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass Stralsund das Tor zu Rügen ist und deshalb mehr Tagestouristen anzieht.
Von unserem Parkplatz aus laufen wir kreuz und quer durch die Altstadt und landen schließlich am Hafen, an dem sogar ein größeres Kreuzfahrschiff vor Anker liegt. Irgendwie sind uns die Menschenmassen, die meist von einem solchen Schiff durch die Stadt strömen gar nicht aufgefallen.
Hier am alten Hafen liegen auch noch ein paar alte Segler vor Anker. Ob zum Segeln oder nur für Empfänge und Parties wird nicht so ganz klar. Nur ins Wasser fallen möchte man hier nicht, denn das ist alles andere als klar. Darin fühlen sich wohl nur die Quallen wohl.
Unser Hotel in Schwerin [↗] liegt etwas außerhalb und da wir nachher nicht noch einmal los wollen, fahren wir erst einmal in die Innenstadt.
Wir parken am Rande und laufen durch die Fußgängerzone in Richtung Schloss. Da es Sonntag ist, ist in der Fußgängerzone wenig, am Schloss dafür um so mehr los. Im Schloss ist der Landtag untergebracht und wir hätten auch einen Teil der als Museum hergerichtet ist besichtigen können. Doch irgendwie fehlt uns dafür die Muße. Statt dessen gehen wir in den evangelischen Dom [↗]. Dieser ist ganz nett, wenn auch etwas schlicht. Dies verdankt er übrigens nicht der DDR, sondern einer Renovierung in 1815.
Jetzt wollen wir aber zum Hotel. Das ist abseits der Stadt an einem See gelegen und wirklich toll. Die Zimmer sind auf viele kleine Einzelgebäude, die im Park verstreut liegen, verteilt. Hier könnte man sich vorstellen mal länger als eine Nacht zu bleiben. Die Speisekarte enthält nur wenige Gerichte, die schmecken dafür aber um so besser.
