Ein letzter Morgen und zurück nach Hause - Eine Woche London - 9
So., 07.09.2025 - Ein letzter Morgen und zurück nach Hause
Heute ist Abreisetag und somit die letzte Gelegenheit die Millennium Bridge [↗] früh morgens und mit wenigen Leuten zu fotografieren. Um 6 Uhr klingelt der Wecker und diesmal rappelt sich sogar Freya auf und krabbelt aus dem Bett.
Heute ist auch noch London Marathon und die ersten Teilnehmer kommen uns bereits entgegen. Auf der Brücke ist so gut wie nichts los, einzig ein Gassi-Geher lässt sich blicken. Auf der Südseite, mit Blick auf die Kuppel der Kathedrale, treffen wir noch 2 weitere Fotografen, unterhalten uns ein wenig und fotografieren die Perspektiven, die wir am Dienstag erkundet haben.
Ganz so lange können wir ja nicht bleiben und so laufen wir auf der Southwark Seite zurück Richtung Hotel. Die ersten Gemüseläden im Burroughs Market werden schon hergerichtet, aber außer den Läufern scheint die Stadt noch zu schlafen.
Schnell sind wir zurück im Hotel, wo wir duschen, frühstücken und die Koffer packen. Beim Frühstück werden wir noch von dem „Platzanweiser“ der ersten Tage umarmt und verabschiedet. Irgendwie hatte er einen Narren an uns gefressen.
Wie schon geschrieben streikt die Metro. Zumindest im Prinzip, aber dann doch nicht so wirklich. Neben der Elizabeth-Line, die uns zum Flughafen bringen soll und die ja einen anderen Betreiber hat, fahren auch einige andere Linien. Wir haben die Empfehlung bekommen auf der Homepage der Verkehrsbetriebe [↗] zu schauen, dort wird immer aktuell aufgeführt welche Linien von wo bis wo in Betrieb sind.
Die Circle-Line, die uns von Tower Hill als Zubringer hätte dienen sollen, gehört zu den Bestreikten und so laufen wir wie am Donnerstag erkundet den Kilometer bis zur Liverpool Street. Es gibt schlimmeres.
Wir kommen am Bahnsteig an und ein Zug fährt in 6 Minuten, ein weiterer in 8. Der erste ist mäßig voll und wir bekommen zügig Sitzplätze. Die Wege in Heathrow sind seit unserer Ankunft nicht kürzer geworden, aber dafür können wir unsere Koffer bereits jetzt am Automaten loswerden.
In Heathrow werden die Gates erst kurz vor dem Boarding bekanntgegeben. Wir sitzen also ein wenig im Wartebereich und beschließen dann doch noch hier etwas zu essen. Wir landen im Pub im ersten Stock. Super liebe Beratung beim Essen und Jürgen bekommt sogar zwei große Schnapsgläser mit verschiedenem Ale zum Probieren 😉.
Im Flieger dann die fast schon obligatorische Nachricht, dass der Luftraum überfüllt ist und wir mal mindestens eine Halbe Stunde warten müssen. Die hat dann natürlich auch nicht gereicht. Dafür kommen die Koffer in München recht schnell und auch der Transfer zu unserem Auto und die Fahrt nach Hause sind nicht der Rede Wert. Nur von der Mondfinsternis bekommen wir nichts mit.