Kew Garden - Eine Woche London - 7
Southwark
Ein letzter Morgen und zurück nach Hause
Fr., 05.09.2025 - Kew Garden
Jürgen fühlt sich krank und bleibt im Hotel. Er bucht Freya noch schnell eine neue Eintrittskarte für Kew Garden [↗] und während er nach dem Frühstück zurück ins Bett geht, macht sie sich auf den Weg in Londons Westen. Fünf Stunden wird sie hier verbringen und später behaupten nur die Hälfte gesehen zu haben.
Das wunderbare alte Gewächshaus mit den eisernen Wendeltreppen wird als erstes besucht. Dann folgt ein Pavillon mit Teich und riesigen Seerosenblättern. Anschließend läuft sie hinüber zum Schloss und schaut es sich an. Auch das Diana Gewächshaus ist faszinierend, obwohl es da Bereiche gibt, die ihr aufgrund des feuchtheißen Klimas fast die Luft nehmen. Dafür ist es in anderen klar und frisch. Von den Borders geht es zur Hive, einer wunderbaren Installation. Hier verbringt Freya eine gefühlte Ewigkeit. Sie lauscht dem leisen Summen auf C und geht in die Installation.
Jetzt ist es erst mal Zeit für den Shop. Aber hier gibt es wieder mal zu viel Auswahl. Auch die beiden Galerien bekommen einen Besuch abgestattet. Ihre favorisierte Künstlerin ist Barbara North.
Zum Abschluss dreht sie noch mal eine etwas größere Runde, überquert den größeren Teich auf der Mittelbrücke und dann, ganz langsam, läuft sie wieder auf den Ausgang zu. Bald ist sie am Bahnhof und da kommt dann auch schon direkt eine Metro. Heute soll ja ab 18 Uhr gestreikt werden und da will sie vorher im Hotel sein.
Freya hat jetzt auch Hunger und hofft, dass es Jürgen genauso geht. Tut es aber nicht. Er ist mittags aufgestanden und zum Spitalfields Market [↗] gegangen, wo er sich etwas zu Essen organisiert hast. Das soll, so schlägt er Freya vor, sie jetzt auch tun. Okay, geht sie eben noch mal alleine los. Jürgen hat was von einem Markt mit vielen Food Ständen erzählt. Sie hat schließlich Maps auf dem Handy und läuft los.
Lange läuft sie auf ihr Ziel zu und auf einmal irgendwie nicht mehr. Aber jetzt, wo sie schaut, ist hier auch eine Food Halle und dann geht sie eben dahin. Das Essen, das sie sich ausgesucht hat, ist nicht wirklich schlecht, gehört aber leider schon in die Kategorie „Kalorien, die man sich hätte sparen können“. Egal.
Frisch gestärkt treibt sie ihr Ehrgeiz jetzt an, das ursprünglich angesteuerte Ziel zu finden. Besser wäre es gewesen, den Weg einfach zurückzugehen 🙁.
Plötzlich ist sie an der Metro Station Barbican. Die ist ja nun wirklich nicht die Nächste. Und der Streik hat schon angefangen. Also fängt sie an, nett aussehende Passanten nach dem Weg zu fragen. Einer stellt ihr sogar Maps so ein, dass sie nur noch auf einer Linie entlanglaufen muss. Über eine halbe Stunde soll sie vom Hotel aus weg sein und jetzt wird sie auch noch durch einen Autotunnel gelotst. Also löst sie sich von der vorgegebenen Linie und geht in eine Seitenstraße. Aber ne, das war schon richtig.
An der nächsten Metrostation sieht sie, dass dort viele Menschen reinlaufen. Fährt hier denn doch noch was? Jaaa. Also fährt Freya erst mal nach Aldgate und dann bis Tower Bridge. Das ging ja doch schneller als erwartet.
Jürgen sitzt fertig angezogen auf dem Bett. Er hat schon gewartet und so laufen wir gleich noch mal zusammen los. Wieder mal über die Tower Bridge, heute nach links. Nette Gegend, aber Jürgen wäre wohl besser im Bett geblieben.