Eine Kathedrale unter der Erde als Highlight des Tages - Unterwegs mit Fotoenthusiasten - Kolumbien 2025 - 2
2025-02-12 - Eine Kathedrale unter der Erde als Highlight des Tages
Der Morgen startet mit einem ganz guten Frühstück um kurz nach 6 Uhr. Wie die meisten bin ich spätestens um 4 Uhr wach. Der Jetlag lässt grüßen.
Der Plan ist um 8 Uhr mit dem gecharterten Bus in die Innenstadt von Bogota [↗] zu fahren. Anschließend geht es dann Richtung Norden. Der Plan verschiebt sich gleich mal um 30 Minuten, weil der Fahrer, der aus Villa de Leyva kommt, im Stau steckt.
Das Thema Stau setzt sich dann weiter fort. Wir brauchen eine gute Stunde, um das Stadtzentrum zu erreichen - meist im stop-and-go Modus. Dort warten 2 Stadtführer auf uns, die uns die nächsten zwei Stunden Bogota näherbringen sollten. Sagen wir mal so, ich weiß warum ich Städte lieber auf eigene Faust erkunde.
1,5 Stunden später erreichen wir die Salzkathedrale in Zipaquira [↗]. Diese stand ursprünglich gar nicht auf der Agenda. Kurz nach Weihnachten habe ich dann mal nachgefragt, ob wir da wirklich vorbeifahren. Schließlich liegt sie mehr oder weniger auf dem Weg. Ein paar Tage später kommt dann die Info, dass wir dort stoppen 🌝.
Die Salzkathedrale ist ein ehemaliges Bergwerk in dessen Stollen man Gebetsstätten integriert hat. Natürlich ist das ganze sehr touristisch, bietet aber viele nette Fotomotive. Für mich das Highlight des Tages.
Mittlerweile ist es 16 Uhr und wir haben seit dem Frühstück noch nichts gegessen. Kaum haben wir im Restaurant Platz genommen, fängt es an zu schütten. Dabei soll Februar doch Trockenzeit sein.
Um 17 Uhr machen wir uns schließlich auf den Weg in die Anden nach Villa de Leyva [↗]. Dort werden wir 2 Nächte bleiben. Die Fahrt dauert gut 2,5 Stunden und zieht sich gewaltig. Am Anfang geht es noch über eine Autobahn durch ein immer ländlicher werdendes Gebiet. Dann fängt es wieder an zu regnen und es wird dunkel.
Irgendwann verlassen wir die Autobahn und es geht über eine Straße weiter, die diesen Namen nur noch bedingt verdient. Es reiht sich ein Schlagloch an eine Bodenwelle an ein Schlagloch.
Unser Hotel in Villa de Leyva liegt direkt am großen Zentralplatz, dem Plaza Mayor. Nur die Stirnseite zeigt zum Platz, während die Zimmer nach hinten weggehen und sich zu einem Innenhof öffnen. Damit sollten sie auch nicht allzu laut sein.
Ich hole mir noch etwas zu trinken für die morgigen Wanderungen und beschließe den Tag mit den üblichen Hausaufgaben (Bilder sichern, Geräte aufladen, etc,).
