Mit meinem neuen Canon RF 100-400mm im Wildpark Bad Mergentheim
Zwar habe ich noch ein altes 100-400 EF Objektiv, aber so richtig glücklich war ich mit den Ergebnissen nicht mehr.
Lange habe ich darauf gewartet, dass Canon seinen RF Mount auch für Autofokus Objektive der Dritthersteller freigibt. Zwar ist dies mittlerweile geschehen, aber nur für APS-C Sensoren. Stand heute wird sich dies in 2025 und wohl auch in 2026 nicht ändern.
Also wird es doch wieder ein Canon Objektiv. Stellt sich nur die Frage welches. Der Nachfolger aus der L-Serie ist das 100-500er - teuer und schwer, das 200-800er genauso. Das 600er und 800er mit ihrer festen Blende 11 waren mir dann doch zu speziell. Also bin ich doch wieder bei dem 100-400er gelandet. Dies ist deutlich leichter und kompakter als die anderen Objektive und vor allem auch als mein altes 100-400er für den EF Anschluss. Die aktuelle Sommerrabatt Aktion gab dann den Ausschlag.
Tests und Videos des Objektives gibt es ja mehr als genug. Trotzdem wollte ich mir natürlich selbst ein Bild machen. Kaum ist das Objektiv angekommen nehme ich mir mein altes EF und das neue RF Objektiv und mache im Garten ein paar Vergleichsaufnahmen.
Sowohl mit Vollformat, wie auch APS-C Kamera schneidet das neue Objektiv bei statischen Aufnahmen (Hauswand, Dachziegel u.ä.) mindestens genauso gut ab. Und dies obwohl es nicht mehr in der L-Kategorie beheimatet ist. Interessant wird es aber bei sich bewegenden Motiven. Nicht nur, dass der Autofokus schneller ist, durch das niedrigere Gewicht hält man das Objektiv von sich aus schon ruhiger. Das verbesserte Zusammenspiel der Stabilisatoren in Objektiv und Kamera tut dann sein Übriges.
Nach einigen Fotos von den Taubenschwänzchen in unserem Garten ging es dann am nächsten Morgen in den Wildpark Bad Mergentheim [↗].
Vom Wildpark habe ich schon öfters berichtet (zum Beispiel hier. Weitere findest Du über die Suche in der Blog Übersicht).
Seit ich das letzte Mal dort war ist aber schon eine ganze Zeit vergangen. Es gibt zwar immer wieder kleinere Änderungen aber im Großen und Ganzen ist das Konzept gleichgeblieben. Da vor allem Familien mit kleineren Kindern zur Kernzielgruppe gehören ist das auch kein Problem. Nachdem man ein paarmal da war, ähneln sich die Bilder aber schon.
Andererseits bieten sich hier natürlich prima Motive, um das neue Objektiv mal "in freier Wildbahn" auszuprobieren. Leider war es ein sehr sonniger Tag, sodass die Kontrastunterschiede in dem einen oder anderen Gehege so groß waren, dass es sich nicht wirklich rentierte zu fotografieren. Dennoch wusste das neue Objektiv zu überzeugen:
Ansonsten gelten die Empfehlungen aus den alten Posts auch weiterhin: Kommt so früh wie möglich und nehmt die Fütterungstermine vor allem bei den Geiern mit. Sie sind die einzige Möglichkeit zu den Vögeln ins Gehege zu kommen.