Ankunft auf Madeira und ein fauler Tag in Caniço - Madeira, Schweizer Käse im Atlantik - 1

in Funchal - Madeira - Portugal
 


28/29.08.16 - Ankunft auf Madeira und ein fauler Tag in Caniço

Unser Flug startet am späten Sonntagmittag. Um diese Zeit ist die baustellengeplagte A8 noch erträglich und so kommen wir entspannt in Stuttgart an. Dieses Mal stellen wir das Auto im Flughafen-Parkhaus ab. Wir kommen in einer Woche nämlich erst nach 23:00 Uhr zurück. Dann noch auf jemanden zu warten, der uns zum günstig abgestellten Auto bringt, haben wir keine Lust.

 

Im Flieger hätte man meinen können, wir wären noch gut 20 Jahre zu jung für die Insel. Klar, eine Badeinsel ist Madeira nicht und für Eltern mit kleinen Kindern damit auch nicht das optimale Sommerziel. Den Termin am Ende der Sommerferien haben wir auch extra so gewählt, aber normalerweise sind wir ja nicht die Einzigen die dieser Logik folgen. Am Kofferband konnten wir dann aber doch ein paar Nicht-Rentner entdecken 🌝.

 

Wir sind im Hotel Riu Palace, einer burgähnlichen Anlage in Caniço, etwa eine halbe Stunde von der Inselhauptstadt Funchal entfernt, untergebracht. Gleich nach dem Einchecken organisiert sich Freya schon ein Handtuch und checkt den großen Pool.

Nach einer kurzen Pause im Hotel suchen wir ein Restaurant, um Abend zu essen. Man hätte auch All-Inclusive buchen können, aber wir wollen die Woche ja nicht nur im Hotel verbringen.

Fündig werden wir am Kreisverkehr ganz in der Nähe. Eine Churrascaria mit einem Raum in dem die Einheimischen sitzen und fernsehen, und einem „normalen“ Raum für die Touristen der beiden Hotelanlagen, die in der Nähe sind. Jürgen isst einen Rinderspieß während Freya den Degenfisch ausprobiert und wir sind so zufrieden, dass wir im Verlauf des Urlaubs noch einige Male herkommen.

 

Danach laufen wir noch an der Strandpromenade entlang. Ein schöner Weg, das Meer rauscht, die Luft ist mild. Ach ja: Hier gibt es viele Katzen und noch nimmt Freya sie nicht auf den Arm. Schließlich weiß sie in vernünftigen Augenblicken, dass Katzenflöhe auch sie lieben 🌝.

 

Oh, was ist das Frühstücksbuffet genial. Es gibt verschiedene Säfte wie Bananensaft, Ananassaft, Melonensaft, Waldbeerensaft (jeden Tag andere) und alle frisch gepresst. Dann eine Eierstation, wo man zwischen Pfannkuchen, Spiegelei, Rührei und Omelett wählen kann. Dazu die typischen englischen Beilagen wie Würstchen und Speck und Beans. An weiteren Tischen gibt es ein Käsebuffet, Wurst, Gemüse, Obst …
Jürgen isst Pfannkuchen mit Schokoladensauce während Freya sich erst über Ei und dann über die verschiedenen Früchte hermacht. Anschließend ein kleines Glas Sekt. So kann der Urlaub anfangen.

 

Danach haben wir uns an den Pool bewegt, sind im Schatten immer mal wieder umgezogen und haben den Tag genossen. Irgendwann haben wir uns dann aber doch gelangweilt und die Schattenplätze waren auch alle belegt. So sind wir die Umgebung abgelaufen und haben geguckt, was es hier so gibt. Gefunden haben wir nicht viel. Der eigentliche Ort ist eine ganze Ecke weit weg und der Teil von Caniço in Meeresnähe besteht eigentlich nur aus Hotels und Apartmenthäusern.

Relativ nah zu unserem Hotel haben wir dann ein Fischrestaurant entdeckt, in dem wir abends gegessen haben. Wir waren aber nicht so zufrieden wie gestern.



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