Rotterdam - BeNeLux 2019 - 6

in Rotterdam - Netherlands
 


07.08.2019 - Rotterdam

Nachdem wir gestern so lange unterwegs waren, haben wir ausgeschlafen und das super Frühstück zelebriert. Hier ein Gläschen mit Leckereien, dort eine kleine Tart, süß-scharfes mariniertes Hähnchenfleisch, selbst gepresste Smoothies, Lachs, ganz feiner Schinken - Richtig toll.

 

Irgendwann zieht es uns aber doch nach draußen und zum Museumshafen. Gerade als wir an einem Schiff vorbei gehen, werden wir gefragt, ob wir es uns ansehen wollen. Na klar! Es ist ein altes Binnenschiff, das wohl den Rhein hinauf und hinunter gependelt ist. Der Wohnbereich sieht erstaunlich bequem und geräumig aus und der 50er, 60er Jahre Charme hat im Nachhinein gesehen doch auch was (das ist jetzt aber Freyas nicht mehrheitsfähige Meinung 🌝).
Auch in den Schiffsbauch dürfen wir, obwohl da noch gearbeitet wird. Wir hätten auch gerne noch tief ins Heck gedurft, sehen aber davon ab, als die junge Frau, die uns begleitet etwas von sehr vielen dicken Spinnen erzählt und sich dabei schüttelt.

 

Weiter geht es in Richtung Innenstadt. Als nächstes stehen die Kubus Häuser auf dem Programm. Kaum sind wir dort geht der Regen runter, der die ganze Zeit schon in den dicken Wolken über uns hing. Ein kurzer, heftiger Schutt und dann ist schon wieder alles vorbei.

 

Wir fotografieren weiter und stellen fest, dass Rotterdam mit seinen geraden, gebogenen und sich kreuzenden Linien und Formen eine Freude für die Augen ist. Immer wieder ergeben sich neue interessante Motive.

Wir laufen durch die außergewöhnliche Markthalle, die ja tatsächlich auch Wohnungen enthält und schauen kurz in die Laurenskerk Kirche. Mit denen aus Antwerpen kann sie aber nicht mithalten, sodass wir uns letztendlich den Eintritt sparen.

Durch die Fußgängerzone laufen wir langsam zurück bis zum diesseitigen Ende der Erasmusbrücke. Dort bietet das Lokal Prachtig nette Plätze unter großen Sonnenschirmen. Wir wollen am Nachmittag eine Hafenrundfahrt machen und schlagen die Zeit bis dahin mit Aperol und kleinen Snacks tot.

 

Wir rätseln warum genau 599 Personen auf das Schiff passen sollen. Wahrscheinlich sind ab 600 Leuten höhere Auflagen zu erfüllen. Wir sitzen oben im Freien und das ist ganz schön windig. Gut, dass wir die Regenjacken dabei haben.

Die Fahrt dauert knapp 75 Minuten und ist eher enttäuschend. Ewig lang geht es vorbei an Neubaugebieten. Dass die mehrsprachige Erläuterung uns erklärt was hier früher alles gestanden hat, hilft da auch nicht. Kurz bevor wir kehrt machen, geht es noch in ein Hafenbecken in dem ein paar mittelgroße Schiffe beladen werden. Um den eigentlichen Hafen zu sehen, hätten wir viel weiter raus gemusst. Das wurde aber gar nicht angeboten.

Nach einem kurzen Stopp im Hotel laufen wir zunächst zum Hauptgebäude der alten Holland Amerika Linie, dem heutigen Hotel New York, das sich ganz in der Nähe befindet. Auf der Rückseite der Halbinsel auf der sich auch unser Hotel befindet, gibt es noch ein Kunst- oder Umwelt- (oder beides?) Projekt mit geschlossenen Plastikinseln auf dem Wasser.

 

Zum Abschluss des Tages laufen wir nochmal zur Markthalle, um wenigstens einmal hier in Holland Fish und Chips zu essen. Dazu gibt es ein Grolsch. Sicherlich kein kulinarischer Hochgenuss, aber urig.



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